Islamunterricht in Bayern: Sicht der Lehrerverbände

Tafel mit Schwamm
Bild: Tim Reckmann/pixelio.de

Auf der Bayerischen Islamlehrertagung zieht Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands, Bilanz. Sie wirft dabei einen kritischen Blick auf die Umsetzung des Islamunterrichts in Bayern und fordert, dass dieser endlich Normalität werden müsse. Der Status des Modellversuchs dürfe kein Normalzustand werden. Außerdem fordert Fleischmann den Ausbau der Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Islamlehrkräfte sowie eine Verbesserung der Einstellungssituation. Weiterhin benötige man eine landesweite Koordinationsstelle „Islam und Schule in Bayern“. Aber auch zwischen den akademischen Fachbereichen in Islamischer Theologie und einzelnen muslimischen Verbänden gebe es Klärungsbedarf: Hier herrschten zum Teil erhebliche Differenzen.

Fleischmann fordert, die Zukunft des Islamunterrichts in Bayern gemeinsam zu gestalten. Sie sagt aber auch: „Noch erreicht der schulische Islamunterricht nur rund 12 % der muslimischen Schüler. Bis zu einem flächendeckenden Angebot ist es noch ein langer Weg.“

Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier.